Die Chancen auf Bildung und einen erfolgreichen Einstieg ins Berufsleben sind in Österreich nach wie vor sehr ungleich verteilt. Die ohnehin angespannte Situation für Jugendliche hat sich durch die Coronakrise massiv verschärft. Der 2020 gegründete Verein Sindbad Linz stellt sozial benachteiligten Jugendlichen über mehrere Monate hinweg Mentoren zur Seite.
Eine Welt, in der Bildung und Chancen gerecht verteilt sind, in der Jugendliche – unabhängig von ihrer Herkunft und sozio-ökonomischen Situation – ihr Leben frei gestalten und ihre berufliche Zukunft nach ihren Talenten und Leidenschaften ausrichten können. Das ist das Ziel des Linzer Vereins Sindbad. Um das zu erreichen, baut Sindbad auf starke zwischenmenschliche Beziehungen.
In seinem 8- bis 12-monatigen Mentoring-Programm bringt der Verein junge Menschen aus unterschiedlichen Lebenswelten in Verbindung. Denn auch das ist eine Vision von Sindbad: eine Gesellschaft, in der Menschen mit unterschiedlichen Backgrounds miteinander in Beziehung treten und voneinander lernen.
Jugendliche aus sozialen Brennpunktschulen im neunten Pflichtschuljahr profitieren als Sindbad Mentees davon, dass sie auf ihrem Weg zu einer weiterführenden Ausbildung oder am Sprung zu ihrem ersten Job 1:1 begleitet werden. Die ehrenamtlichen Mentoren sind zwischen 20 und 35 Jahre alt und entwickeln während der Arbeit mit ihren Schützlingen neue soziale Führungsqualitäten.